Vom Gebäudescan zum Entwurf:

1. Laserscan / 3D-Gebäudescan:
Anstelle einer klassischen Bestandsaufnahme mittels Maßband, 2D-Disto und handschriftliche Notizen, wird das bestehende Gebäude (samt Umgebung und aller erforderlichen Räumlichkeiten) mittels 3D-Laser GESCANNT.
 
2. Punktwolke 3D:
Mit einer speziellen Software werden die Scans zu einer 3D-Punktwolke „verbunden“. Diese Punktwolke besteht aus vielen Millionen, räumlichen, kleinen, farbigen Punkten, durch welche man sich virtuell bewegen und alle entsprechenden Maße entnehmen  kann. Beispiele von Punktwolken sehen Sie in den nachstehenden Bildern.

3. Gebäudemodell 3D:
Diese Punktwolke wird in das entsprechende CAD-Programm geladen (wir verwenden dazu ArchiCAD) und dient nun als Grundlage zur Modellierung eines 3D-Gebäudemodells (CAD / BIM). Das Endergebnis der Modellierung ist ein vollständiger Bestandsplan Ihres Gebäudes. 

4. Bestandsplan:
Der Leistungsumfang bzw. der Informationsgehalt des Bestandsplan (3D/2D/Darstellungsdetails, …)  ist individuell definierbar und hängt von der Aufgabenstellung bzw. der weiterführenden Planungen ab, zum Beispiel:
● Darstellung lediglich der Außenhülle und des umliegende Geländes und Außenanlagen, oder
● lediglich schemenhafte Darstellung der Außenumrisse von abzubrechenden Gebäudeteilen, oder
●Bestandsplan der Außenhülle und sämtlichen Innenräumen, aber zB. lediglich aller von einem Umbau betroffenen Gebäudeteile (Übrige nur Schemenhaft),  oder 
● ein vollständiger Bestandsplan aller Innenräume samt Fixeinbauten, der gesamten Außenhülle  und sämtlicher Außenanlagen bis zu den Grundgrenzen…

4a. Bestandsplan Lage im Landessystem:
In Verbindung mit einer aktuellen (Geometer)Vermessung im Landessystem, kann auch der Bestandsplan entsprechend der Lage der Bauten im Bauplatz / (Grundstück) dargestellt werden (zB. Koordinaten im Landessystem, Höhen absolut über Adria)

5. Entwurf:
Auf der Grundlage eines entsprechend vollständigen und korrekten 3D-Bestandsplans wird in weiterer Folge der Entwurf visualisiert oder weiterführende Planunterlagen erstellt.

1. 3D-Gebäudescan 2.Punktwolke

Laserscanner

Angaben je nach Modell: bildgeben, vollständiger Scan in ca. 20 Sec. bis 4 Min. pro Standpunkt, 45-100m Reichweite, 360.000 – 1.000.000 Punkte pro Sec., Auflösung 3-50mm bei 10m, 3D-Genauigkeit 6mm bei 10m, 8mm bei 20m

Gebäude

zu erfassendes Gebäude innerhalb der Scanner-Reichweite

weitere Laserstandpunkte

um alle gewünschten Bereiche in ausreichender Qualität und Genauigkeit zu erwassen

Techniker

Erfahrene Techniker wählen mit Bedacht die erforderlichen und optimalen Scanner-Standpunkte,  bedienen die Software direkt Vorort und kontrollieren die Scanergebnisse.

„angenehmer Nebeneffekt“:

Bäume, Einfriedungen, Straßen, Wege, Schachtdeckel, Grenzmarkierungen, Geländekanten, Böschungen, Sockelmauern, usw… => die gesamten Außenanlagen werden -bis zur Scanner-Reichweite- erfasst und können bei Bedarf in den Bestandsplan einfließen.

3. 3D-Gebäudemodell

4. Bestandsplan

5. Entwurf